Mi. Dez 4th, 2024

Die Tännichtmühle Herzogswalde wird 1837 erstmals erwähnt. 1896 entwickelt sie Gustav Kosock zum Kurhaus mit 11 Fremdenzimmern weiter. Als in der Nähe ein Bahnhof gebaut wird, erweitert sich die ehemalige Mühle um ein Restaurant, Promenaden und einen Bahnanschluss.

Ab den 1920er gehört das Haus dem Krankenkassen-Verband, der dort ein Genesungsheim betrieb.

Etwa 1937 ändert sich die Nutzung in ein Müttererholungsheim der NS-Wohlfahrt.

Nach dem 2. Weltkrieg erfolgt die Umnutzung als „Jugendherberge Scholl-Heim“ und seit den 1950ern als Feierabendheim „Baumannheim“.

Nach der Wende wird es als Unterkunft für Asylbewerber genutzt, zuerst für Spätaussiedler, vor allem aus Kasachstan.

Mitte der 1990er wird die Mühle privatisiert, ein junger Dresdner Gastronom möchte die Tännichtmühle als Pension touristisch vermarkten.

Spätestens 2002 machte die Flutkatastrophe der Elbe und ihrer Nebenflüsse alle Pläne zunichte.

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