Diese nationalpolitische Bildungsanstalt wurde 1934 gegründet und nahm 1936 den Betrieb auf. Bis 1945 wurden in dieser Elite-Schule über 350 Schüler zu leistungsstarken und linientreuen Nationalsozialisten ausgebildet.
Nach Kriegsende übernahm die SED das Areal als Bezirksparteischule. Streng abgeschottet wurden hier 16.000 Parteimitglieder per Stipendium jeweils 1 Jahr lang ideologisch zu potenziellen Führungskräften im DDR-Partei- und Staatsapparat ausgebildet.
Nach dem Ende der DDR übernahm die Treuhand das Gelände und es zog eine Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ein. Diese blieb bis 1995.
Einige Teile des Areals gehörten seitdem einem österreichischen Investor, Teile der Stadt und einige Gebäude werden durch ortsansässige Vereine genutzt.
2018 wurde das gesamte Gelände (mit Ausnahme des Turmhauses) von zwei chinesischen Investoren gekauft. Sie planen dort für 2019 die Eröffnung eines Gesundheitszentrums und bis 2024 die Eröffnung weiterer Einrichtungen.