Walter Ulbricht war ein bekennender Fan des Wintersports – auch wenn er selber vermutlich keine gute Figur auf den Brettern machte. Aber dieses Haus diente auch eher als Unterkunft für seine Gäste – und wurde unter großer Geheimhaltung errichtet.
1963 wurde das Gästehaus erbaut und bekam sehr viel Westtechnologie verpasst. So wurde ein Aufzug von Thyssen verbaut. Die außenliegende Treppe des Nebeneinganges wurde beheizt, damit sie auch im Winter und bei Eis und Schnee sicher begehbar blieb. Reste der Verkabelung waren bei unserem Besuch noch erkennbar.
Heute ist der Bau schon lange kein Geheimnis mehr und wird regelmäßig von interessierten Besuchern frequentier. Das ist schon alleine an den vielen Spuren im Schnee erkennbar.
Das Gästehaus verlor seine Funktion mit der Wiedervereinigung 1990, seitdem gab es mehrere Besitzerwechsel und viele Ideen zur Nachnutzung.
1994 wurde das Gelände an einen Privatinvestor versteigert. 2013 erfolgte ein weiterer Besitzerwechsel. Zum Zeitpunkt unseres Besuches stand das Areal bei der hiesigen Sparkasse zum Verkauf.