Die Burg Wendelstein wurde im 14. Jahrhundert errichtet und war zeitweise zur Festung ausgebaut. Sie diente zur Verteidigung der Sachsen gegen die Franken.
Im dreißigjährigen Krieg wurde die Festung zerstört und geplündert. Der Wiederaufbau erfolgte nur langsam. In der Folgezeit dient die Burganlage als Verwaltungs- und Amtssitz, landschaftliches Gut und im 19. Jahrhundert als Brauerei.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden große Teile abgebrochen, verbliebene Bauten waren einsturzgefährdet.
Erste Sanierungen fanden in den 1980er Jahren statt, um Wohnungen für Arbeiter zu schaffen.
Seit 1998 befindet sich die Burg Wendelstein in Privatbesitz eines Architekten, welcher das Anwesen selber bewohnt. Weitere Wohnungen sind vermietet. Für interessierte Besucher sind große Teile des Geländes frei zugänglich.